Das Acoustic-Techno-Trio Brandt Brauer Frick kehrt mit seinem neuen Album Echo zurück und erweitert seinen rhythmischen und rastlosen Sound um neue Klänge und interessante Vokalgäste.
Vor gut zehn Jahren drehen Daniel Brandt, Jan Brauer und Paul Frick den Spieß um und schaffen ein innovatives Konzept von Tanzmusik, das es so zuvor noch nicht gegeben hat: Während Techno und House vornehmlich aus elektronischen Sounds produziert werden, besteht ihre Musik rein aus Samples vorher aufgenommener akustischer Musikinstrumente. Diese Aufnahmen werden dann zusammengefügt und neue Musik entsteht. Ihr Debütalbum You Make Me Real aus dem Jahr 2010 und das Video zum Kult-Track „Bop“ setzen so neue Maßstäbe.
In den letzten zehn Jahren gibt es musikalisch kaum etwas, das Brandt Brauer Frick unberührt lassen.
Die Musik des Albums bringen sie live unter dem Namen Brandt Brauer Frick Ensemble zusammen mit professionellen klassischen Musikerinnen und Musikern auf die Bühne. Während sie bei dem kurz darauf folgenden zweiten Album Mr. Machine (2011) dem tanzbaren Sound und dem Track-Format noch weitestgehend treu bleiben, entwickeln sich die Stücke über das dritte Album Miami (2013) mit Gesangspartien von Jamie Lidell und Gudrun Gut bis hin zu Nr. 4 Joy (2016), bei dem der Gesang von Beaver Sheppard im Mittelpunkt steht, immer mehr in Richtung Song.
Echo ist eine Hommage an ihre Anfänge, aber auch an ihre Entwicklung.
Nun kehren Brandt Brauer Frick mit ihrem fünften Album Echo zur rhythmischen, akustischen House-Musik zurück, die ein weiteres Mal die Verbindung von Minimal Music und elektronischer Tanzmusik klarmacht. Das Piano bleibt immer noch eines der wichtigsten Instrumente, doch ihr Repertoire hat sich von Album zu Album gesteigert. Düstere Kickdrums bleiben erhalten („Fuel“), aber auch jazzige und orientalische Klänge („Encore“ und „Masse“, hier auf der interaktiven Webpage) sind hörbar. Mit dem poppigen Gesang von Catherine Ringer und Friedberg auf den Nummern „Echoes“ und „Encore“ kehren sie nicht gänzlich zum Instrumental-Repetitiven zurück; die drei Interludien („Chamber I – III“), die ohne durchgängigen Beat auskommen, geben dem Album einen kunstvollen Touch. Brandt Brauer Frick schaffen es bei ihrem fünften Album erneut, sich treu zu bleiben und vielschichtige, neue Akzente zu setzen. Im November spielen sie fünf Konzerte in Deutschland:
03.11.2019 Berlin
08.11.2019 Leipzig
09.11.2019 Dresden
10.11.2019 Heidelberg
13.11.2019 München
14.11.2019 Köln
15.11.2019 Bochum
16.11.2019 Hamburg
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